Kinderschutz wir bei uns groß geschrieben.
Aus diesem Grund arbeiten wir Wiener Kinderfreunde aktiv nach einem Kinderschutz-Konzept. Es zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche in sämtlichen Betreuungssituationen vor Gewalt, Ausbeutung, Missbrauch und Machtmissbrauch zu schützen. Das Konzept verstehen wir als grundlegenden Bestandteil unserer freizeitpädagogischen Arbeit, es folgt den internationalen Standards, die Kinderschutz als Qualitätsmerkmal für Organisationen definieren. Wir leben eine Kultur der Offenheit und Transparenz, in der grenzüberschreitende Situationen oder Fehlverhalten angesprochen und behandelt werden.
Rechtliche und ideologische Basis: Kinderrechte, insbesondere das „Vorrangigkeitsprinzip des Kindeswohls“ und die Gleichheit aller Kinder, bilden das Fundament des Konzepts. Jedes Kind hat das Recht auf Schutz, Förderung und Teilhabe, was sich sowohl in rechtlichen als auch pädagogischen Leitlinien widerspiegelt.
Gewaltprävention: Unsere präventiven Maßnahmen umfassen klare Verhaltensrichtlinien, eine verpflichtende Selbstverpflichtungserklärung für Mitarbeitende und externe Partner sowie strukturierte Einstellungsverfahren. Eine offene Teamkultur, regelmäßige Schulungen und Fortbildungen zum Thema Gewaltprävention sind essenziell, um das Bewusstsein für Kinderschutz in der täglichen Arbeit zu verankern.
Verhaltensregeln und Selbstverpflichtung: Eine „Verhaltensampel“ unterscheidet zwischen inakzeptablem, pädagogisch fragwürdigem und erwünschtem Verhalten. Dabei wird klar definiert, wie unsere Mitarbeiter:innen im Umgang mit Kindern handeln sollen, um ihre Rechte und ihre Integrität zu wahren.
Beschwerde-Management: Eine zentrale Rolle spielt das Beschwerde-Management, das Kindern, Eltern und Mitarbeitenden niederschwellige Meldewege für Fehlverhalten bietet (z.B. anonymer Briefkasten). Dies stärkt u.a. die Partizipation der Kinder und ermöglicht es, potenzielle Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Handlungsrichtlinien: Vielfältige Handlungsrichtlinien für Mitarbeiter:innen geben den Weg vor, der einzuhalten ist, wenn es den Verdacht auf physische oder psychische Gewalt gegen Kinder gibt. So wissen alle, was wann zu tun ist und wer darüber zu informieren ist.
Der Fokus unseres Kinderschutz-Konzeptes liegt auf der Prävention von Gewalt und der Förderung einer sicheren Umgebung, in der Kinder sich entfalten können. Zusätzlich gibt es bei uns auch speziell ausgebildete Kinderschutzbeauftragte, die wichtige Stützen sind, um den Kinderschutz bei den Wiener Kinderfreunden aktiv stets zu gewährleisten.
Kinderschutzbeauftragte der Wiener Kinderfreunde aktiv
Sie dienen als Anlaufstelle für alle Anliegen und Fragen rund um das Thema „Kinderschutz“, sie unterstützen (einander) bei der Einschätzung von internen und externen Verdachtsfällen und sie stehen allen Mitarbeiter:innen beratend zur Seite. Ebenso sind sie vor allem Anlaufstelle für Kinder und externe Personen. Für die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KJA) fungieren sie als externe Vertrauenspersonen. Des Weiteren fungieren die Kinderschutz-Beauftragten als externe Vertrauenspersonen für alle anderen Anliegen zum Thema „Kinderschutz“.
Alle Anliegen zum Thema "Kinderschutz" bitte an die folgenden Kinderschutzbeauftragten:
Carola Edinger (Freizeitpädagogik - Offene Kinder- und Jugendarbeit)
☎️ 01 / 401 25 - 201 12
carola.edinger@wien.kinderfreunde.at
Veera Lindholm (Freizeitpädagogik Barrierefrei)
☎️ 01 / 401 25 - 201 01
veera.lindholm@wien.kinderfreunde.at
Katharina Franz (Freizeitpädagogik - Betreuung & Events)
☎️ 01 / 401 25 - 200 82
katharina.franz@wien.kinderfreunde.at
Weitere Kinderschutz-Beauftragte der Wiener Kinderfreunde:
Sandra Geisler (Kindergarten und Hort)
☎️ 01 / 401 25 - 200 70
📧 sandra.geisler@wien.kinderfreunde.at